Aus: Ausgabe vom 15.01.2010, Seite 1 / Inland
Milliardendefizit in Sozialkassen
Wiesbaden. Die gesetzliche Sozialversicherung hat in den ersten
drei Quartalen 2009 ein Defizit von 16,6 Milliarden Euro
verzeichnet. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in
Wiesbaden mitteilte, lag die Finanzierungslücke damit 11,6
Milliarden Euro über der des Vorjahreszeitraums. Die
gesetzliche Sozialversicherung umfaßt die Kranken-, Pflege-,
Unfall- und Rentenversicherung, die Alterssicherung für
Landwirte sowie die Bundesagentur für Arbeit (BA). Allein bei
der BA erhöhte sich das Defizit deutlich um 13,2 auf 15,8
Milliarden Euro. Ein wesentlicher Grund dafür war die
Absenkung des Beitragssatzes zur Arbeitslosenversicherung ab Januar
2009 um 0,5 auf 2,8 Prozent. Die Mehrausgaben waren vor allem auf
Leistungen für Kurzarbeit und Arbeitslosengeld
zurückzuführen. (ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
Schavan und der Atommüll: eine Posse
vom 15.01.2010 -
Hungerlohn für Drecksarbeit
vom 15.01.2010 -
Absage an NATO-Strategen
vom 15.01.2010 -
Mehr Schutz für Bauern
vom 15.01.2010 -
»Uns fehlen die Ressourcen«
vom 15.01.2010 -
»Um zu überleben, blieb ihm nur die illegale Einreise«
vom 15.01.2010 -
»Nur in der Ablehnung des Krieges einig«
vom 15.01.2010