Aus: Ausgabe vom 21.01.2010, Seite 13 / Feuilleton
Religionsführer
Durch einen Zufall ist in den Archivräumen des Domstifts in
Bautzen eine 334 Jahre alte Rarität entdeckt worden: Beim
Aufräumen fand sich eine päpstliche Nachricht vom 21.
Januar 1676, wie ein Sprecher des Bistums Dresden-Meißen am
Mittwoch sagte. Bei dem Fund handele es sich um eine auf Latein
verfaßte Nachricht von Papst Innozenz XI. (1676–1689)
an das französische Erzbistum Besançon, in dem der
Heilige Vater die Nachbesetzung einer Domherrenstelle regelt.
Für das Erzbistum Besançon besitzt das Dokument den Angaben zufolge einen wichtigen Stellenwert in seiner Kirchengeschichte. Bischof Joachim Reinelt habe sich daher entschlossen, die päpstliche Bulle den Katholiken in Frankreich zukommen zu lassen. Ein Schreiben an Erzbischof André Lacrampe in Besançon in dieser Angelegenheit sei bereits unterwegs.
Zuvor aber können alle historisch Interessierten das wertvolle Schriftstück in der Domschatzkammer in Augenschein nehmen. In einer Vitrine der Bautzener Ausstellungsräume wird das päpstliche Schreiben seit Mittwoch für vier Wochen ausgestellt, bevor es an Frankreich zurückgegeben wird.
(ddp/jW)
Für das Erzbistum Besançon besitzt das Dokument den Angaben zufolge einen wichtigen Stellenwert in seiner Kirchengeschichte. Bischof Joachim Reinelt habe sich daher entschlossen, die päpstliche Bulle den Katholiken in Frankreich zukommen zu lassen. Ein Schreiben an Erzbischof André Lacrampe in Besançon in dieser Angelegenheit sei bereits unterwegs.
Zuvor aber können alle historisch Interessierten das wertvolle Schriftstück in der Domschatzkammer in Augenschein nehmen. In einer Vitrine der Bautzener Ausstellungsräume wird das päpstliche Schreiben seit Mittwoch für vier Wochen ausgestellt, bevor es an Frankreich zurückgegeben wird.
(ddp/jW)
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