Aus: Ausgabe vom 22.01.2010, Seite 16 / Sport
Olympia: Kleine Störung
Vancouver. Drei Wochen vor Beginn der olympischen Winterspiele in
Vancouver ist das Whistler-Skigebiet, in dem etliche Wettbewerbe
stattfinden sollen, Spekulationsobjekt geworden. Aufgrund von
Zahlungsschwierigkeiten der Betreibergesellschaft Intrawest soll
das Gebiet Gerüchten zufolge noch während der
Winterspiele zwangsversteigert werden. Das
Olympia-Organisationskomitee VANOC sieht die Vorgänge um das
Whistler-Gebiet allerdings »eher als kleine Störung,
aber nicht als eine Gefahr für den Ablauf der Spiele«.
Hintergrund der Spekulationen sind die Probleme der
Intrawest-Besitzer bei der Tilgung der 2006 für den Kauf von
Whistler aufgenommenen Kredite über 1,7 Milliarden Dollar. Ein
VANOC-Sprecher nannte die Gerüchte jedoch abwegig, »weil
kein Gläubiger Interesse daran haben kann, durch eine
Zwangsversteigerung des Gebietes den Ablauf ausgerechnet jener
Veranstaltung zu stoppen, die den Wert des gesamten Gebietes
erheblich steigern wird«. (sid/jW)
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