Aus: Ausgabe vom 22.01.2010, Seite 4 / Inland
Berlin: Tarifrunde bislang ergebnislos
Die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst in
Berlin sind offenbar an einem toten Punkt. »Die
Schmerzgrenzen bei Senat und Gewerkschaften konnten nicht in
Einklang gebracht werden«, erklärte
Verhandlungsführerin und ver.di-Landesvize Astrid Westhoff am
Donnerstag. Wie die Gewerkschaft ver.di mitteilte, konnte bei den
am Mittwoch fortgesetzten Gesprächen keine Verständigung
auf gemeinsame Eckpunkte erzielt werden. Weder Senat noch
Gewerkschaft unterbreiteten neue Angebote. Ein Folgetermin wurde
nicht vereinbart. Die Tarifgemeinschaft von ver.di, GdP, GEW und IG
BAU fordert eine Abschaffung des Tarifgebietes Ost in Berlin, nicht
näher bezifferte Einkommenserhöhungen und einen
»Fahrplan«, der festlegt, wann Berlin zum Tarifniveau
der anderen Bundesländer und Kommunen aufschließt. Der
Senat hält es nach Gewerkschaftsangaben für
»denkbar«, daß ab 2020 in Berlin wieder nach den
Tabellen des Flächentarifvertrages gezahlt wird. (jW)
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