Aus: Ausgabe vom 29.01.2010, Seite 15 / Feminismus
Aktion für frühere Zwangsprostituierte
Seoul/Berlin. Eine Online-Unterschriftenaktion für Frauen, die
im Asien-Pazifik-Krieg 1937 bis 1945 vom japanischen Militär
in Truppenbordelle verschleppt wurden, hat der »Korean
Council for the Women Drafted for Military Sexual Slavery by
Japan« gestartet. Betroffen waren nach seinen Angaben rund
200000 Mädchen und Frauen im Alter von elf bis 29 Jahren aus
elf besetzten Ländern wie China und Indonesien sowie
ehemaligen Kolonien wie Korea. Die UNO und die Internationale
Arbeitsorganisation haben die Vorgänge als Kriegsverbrechen
und Verbrechen gegen die Menschlichkeit bezeichnet.
Mit der Aktion soll das japanische Parlament aufgefordert werden, ein Gesetz zur Entschädigung der heute meist über 80jährigen Frauen zu verabschieden. (jW)
Mit der Aktion soll das japanische Parlament aufgefordert werden, ein Gesetz zur Entschädigung der heute meist über 80jährigen Frauen zu verabschieden. (jW)
Link zum Online-Votum: www.jca.apc.org/ianfu_ketsugi/1200000.html
Weitere Informationen: womenandwar.net
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