Aus: Ausgabe vom 11.02.2010, Seite 6 / Ausland
Chinas Justiz will weniger Todesstrafen
Peking. Die chinesische Justiz will die Anwendung der Todesstrafe
auf die schwersten Verbrechen beschränken. Das Oberste
Volksgericht habe Leitlinien für alle chinesischen Gerichte
herausgegeben, wonach die Todesstrafe nur im Falle
»äußerst schwerwiegender« Vergehen
ausgesprochen werden solle, berichtete die amtliche
Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag abend. 2008 fanden laut einer
Zählung der Organisation Amnesty International von 2 400
Hinrichtungen weltweit mehr als 1700 in der Volksrepublik statt.
Derzeit können in China laut Amnesty 68 Vergehen mit dem Tode
bestraft werden, darunter auch Bestechung und Drogendelikte.
(AFP/jW)
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