Aus: Ausgabe vom 05.03.2010, Seite 1 / Inland
Weniger Mittel für Jobcenter
Düsseldorf. Union und FDP wollen die Ausgaben für
Langzeiterwerbslose im laufenden Jahr um über acht Prozent
kürzen. Der Haushaltsausschuß des Bundestags solle
Ausgaben für Eingliederungshilfen bei den Langzeitarbeitslosen
in Höhe von 600 Millionen Euro sperren, heißt es in
einer Beschlußvorlage der Koalitionspolitiker für das
Gremium, die der Rheinischen Post (Freitagausgabe) vorliegt. Bei
den Verwaltungskosten für die Betreuung der Hartz-IV-Bezieher
will die Koalition noch einmal 300 Millionen Euro einsparen, wie
aus einer weiteren Beschlußvorlage hervorgeht.
SPD-Vize-Fraktionschef Hubertus Heil warnte am Donnerstag, die
Jobcenter drohten dadurch bei der Betreuung von
Langzeiterwerbslosen handlungsunfähig zu werden. Viele
erfolgreiche Förderprogramme müßten komplett
gestrichen werden.
(apn/jW)
(apn/jW)
Mehr aus: Inland
-
Lange Haftstrafen im »Sauerland-Prozeß«
vom 05.03.2010 -
Schröder verteidigt Pflegezeit
vom 05.03.2010 -
»Studierende müssen weiter Druck machen«
vom 05.03.2010 -
Abschied von einem Wehrmachtsdeserteur
vom 05.03.2010 -
Sponsoring à la CDU
vom 05.03.2010 -
Wedel: Was wäre, wenn …
vom 05.03.2010 -
Aufstand der Reichen
vom 05.03.2010 -
»Bei Komplikationen kann nur noch der Notarzt helfen«
vom 05.03.2010