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Aus: Ausgabe vom 06.03.2010, Seite 13 / Feuilleton

Eine Art Zugriff

Helene Hegemann hat am Donnerstag abend in den Münchner Kammerspielen aus ihrem Roman »Axolotl Roadkill« gelesen und anschließend gesagt, wie sie es mit der Plagiatsdebatte in den Feuilletons hält: »Ich versuche ständig, mich darauf zu berufen, daß ich das alles nicht im Delirium geschrieben habe.« Dann redete sie von ihren unkonventionellen Figuren und einem »Rest der Welt«, der »denkt offensichtlich nur in Schubladen, sonst würde dieses Buch nicht so viel Haß auf sich ziehen«. Bei aller »Wut und Demütigung« sei es »cool, gelesen zu werden und plötzlich eine Art Zugriff auf sein Land zu haben«. Allerdings habe sie Schwierigkeiten, etwas Neues zu schreiben: »Ich bin nicht mehr unbefangen, soviel ist sicher.« (ddp/jW)

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