Aus: Ausgabe vom 17.03.2010, Seite 13 / Feuilleton
Balkanesisch
Der Direktor der Leipziger Buchmesse, Oliver Zille, wünscht
sich in Deutschland eine höhere Wertschätzung für
die Literatur vom Balkan. Im ehemaligen Jugoslawien gebe es
»viele gute Autoren, die es verdient haben, gehört zu
werden«, sagte Zille der Nachrichtenagentur ddp. Doch leider
sei es so, daß »in Deutschland niemand auf den Balkan
wartet«, vielmehr sorge die jüngste
»Kriegsvergangenheit« für ein schlechtes Image der
Region. Zudem gebe es auch bei den deutschen Verlagen, dem
größten Übersetzermarkt der Welt, kaum Lektoren mit
slawistischen Kenntnissen. Aus diesem Grund sieht sich die
Leipziger Buchmesse als Vermittler. (ddp/jW)
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