Aus: Ausgabe vom 23.03.2010, Seite 1 / Inland
Mindestlohn für Wachschützer
Berlin. Die rund 170000 Beschäftigten im deutschen Wach- und
Sicherheitsgewerbe haben gute Aussichten auf einen Mindestlohn. Der
Bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen (BDWS) und
die Gewerkschaft Verdi einigten sich auf einen
Mindestlohntarifvertrag für die Branche. Das teilte ver.di am
Montag in Berlin mit. Nun würden die Tarifparteien beim
Arbeitsministerium beantragen, den Tarifvertrag für
allgemeinverbindlich zu erklären. Laut Einigung sollen die
Wach- und Sicherheitsleute bis Januar 2013 in mehreren Schritten
und in allen Bundesländern mindestens 7,50 Euro pro Stunde
bekommen. Profitieren würden vor allem Beschäftigte der
Branche in den neuen Ländern: Ihr Lohn steige um bis zu 33
Prozent. Das bedeute einen monatlichen Mehrverdienst von bis zu 500
Euro.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Proteste gegen Stellenabbau bei Siemens
vom 23.03.2010 -
Angst vor Eigentumsfrage
vom 23.03.2010 -
»Notwendigkeit von Gedenkkultur erkannt«
vom 23.03.2010 -
Nach Ostern Streik bei Lufthansa
vom 23.03.2010 -
Leben auf Abruf
vom 23.03.2010 -
Bündnis kritisiert Repression
vom 23.03.2010 -
Konstanz sagt nein zu Prestigeobjekt
vom 23.03.2010 -
Hüttenbau in Gorleben
vom 23.03.2010 -
»Werbung für das Militär hat an Schulen nichts zu suchen«
vom 23.03.2010