Aus: Ausgabe vom 31.03.2010, Seite 4 / Inland
Bayern warnt vor Islamisten
München. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat
islamistischen Terrorismus erneut als »größte
Herausforderung« für den Verfassungsschutz bezeichnet.
Bei der Vorstellung des bayrischen Verfassungsschutzberichtes 2009
am Dienstag in München kritisierte er das
Bundesverfassungsgericht, das die Vorratsdatenspeicherung gekippt
hat. Dies erschwere die Arbeit der Sicherheitsbehörden.
Herrmann forderte Bundesjustizministerin Sabine
Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) auf, umgehend einen
grundgesetzkonformen neuen Gesetzentwurf vorzulegen. Dem Bericht
zufolge stieg die Zahl der Mitglieder in »extremistischen
Ausländervereinigungen« in Bayern auf 9695
gegenüber 9290 im Jahr 2008 leicht an.
Bei rechter Gewalt wurden mit 53 Taten 15 weniger als 2008 registriert. Im »linksextremen« Bereich wurden 127 Delikte aufgelistet, 18 mehr als 2008. Herrmann zufolge handelte es sich dabei überwiegend um Konfrontationen mit Neonazis und der Polizei.(AFP/jW)
Bei rechter Gewalt wurden mit 53 Taten 15 weniger als 2008 registriert. Im »linksextremen« Bereich wurden 127 Delikte aufgelistet, 18 mehr als 2008. Herrmann zufolge handelte es sich dabei überwiegend um Konfrontationen mit Neonazis und der Polizei.(AFP/jW)
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