Aus: Ausgabe vom 31.03.2010, Seite 5 / Inland
SPD: Sponsoring neu bewerten
Berlin/Düsseldorf. Wegen eines neuen Gutachtens fordert die
SPD eine Neubewertung der CDU-Sponsoringaffäre durch
Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU). Das erste Urteil
Lammerts sei »falsch« gewesen, sagte der
parlamentarische Geschäftsführer der
SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, am Dienstag in
Berlin.
Nach Angaben der SPD geht aus einem Rechtsgutachten des Göttinger Staatsrechtlers Hans Michael Heinig hervor, daß die nordrhein-westfälische CDU gegen das Parteiengesetz verstoßen habe. In der Expertise wirdvon »verbotenen Spenden« gesprochen. Er werde Lammert das Gutachten vorlegen, sagte Oppermann. In der vergangenen Woche hatte der CDU-Politiker nach einer Prüfung durch die Bundestagsverwaltung mitgeteilt, daß die Praktiken der NRW-CDU mit dem Parteiengesetz vereinbar waren. Er stellte jedoch auch klar,daß die rechtliche und politische Bewertung der Vorgänge streng voneinander getrennt werden müßten.
(ddp/jW)
Nach Angaben der SPD geht aus einem Rechtsgutachten des Göttinger Staatsrechtlers Hans Michael Heinig hervor, daß die nordrhein-westfälische CDU gegen das Parteiengesetz verstoßen habe. In der Expertise wirdvon »verbotenen Spenden« gesprochen. Er werde Lammert das Gutachten vorlegen, sagte Oppermann. In der vergangenen Woche hatte der CDU-Politiker nach einer Prüfung durch die Bundestagsverwaltung mitgeteilt, daß die Praktiken der NRW-CDU mit dem Parteiengesetz vereinbar waren. Er stellte jedoch auch klar,daß die rechtliche und politische Bewertung der Vorgänge streng voneinander getrennt werden müßten.
(ddp/jW)
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