Aus: Ausgabe vom 03.04.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Gebühren: Banken wollen einlenken
Berlin. Im Streit um die Gebührengrenze fürs Geldabheben
an Automaten hoffen Deutschlands Banken auf eine rasche Einigung
mit Sparkassen und Volksbanken. »Uns ist wichtig, daß
wir zügig zu einer nachhaltig günstigen Lösung
für die Kunden kommen«, sagte eine Sprecherin des
Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) in Berlin. Die Sparkassen
erklärten sich gesprächsbereit, wollen jedoch an ihrer
Forderung von fünf Euro festhalten. In der Kreditwirtschaft
gibt es einen Konflikt um die Höhe der Gebühren für
das Geldabheben bei fremden Banken. Dabei fallen einer Untersuchung
der Frankfurter Finanzberatung FMH zufolge derzeit im Schnitt 5,64
Euro Gebühren an. In einigen Fällen verlangen
Geldinstitute sogar zehn Euro. Laut FMH belaufen sich die Kosten
der Banken für einen Abhebevorgang auf rund 60 Cent.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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