Aus: Ausgabe vom 13.04.2010, Seite 6 / Ausland
Widerstand gegen »Rentenreform«
Paris. Die französische Regierung will die sogenannte
Rentenreform Anfang Juli ins Kabinett bringen. Der Gesetzentwurf
solle dann im September ins Parlament, sagte der Vorsitzende der
Gewerkschaft Force Ouvrière (FO), Jean-Claude Mailly, am
Montag nach Gesprächen mit der Regierung. Er kündigte
Widerstand gegen zentrale Teile der Reformpläne an. »Die
Konfrontation hat begonnen«, betonte er. Nach bisherigen
Stand müssen die Franzosen ab 2012 41 Jahre in die Rentenkasse
einzahlen, um ihr volles Altersgeld zu bekommen. Das gesetzliche
Renteneintrittsalter liegt bei 60 Jahren, sofern die Beitragszeit
erreicht ist. Zur Finanzierung der Reform schließt die
Regierung auch eine Erhöhung der Rentenbeiträge nicht
aus, die aber durch eine Senkung der Zahlungen in die
Arbeitslosenversicherung kompensiert werden soll. (AFP/jW)
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