Aus: Ausgabe vom 15.04.2010, Seite 1 / Inland
Börsengang sicher dank »Rot-Gelb«
Berlin. Trotz Abweichlern bei der SPD im Berliner Abgeordnetenhaus
ist die Mehrheit für den geplanten Börsengang des
Immobilienunternehmens GSW sicher. Linke und FDP kündigten am
Dienstag abend ihre Unterstützung für den Plan der
Eigentümer an, mehr als 50 Prozent der einst
größten landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft am
Aktienmarkt zu verkaufen. In der SPD-Fraktionssitzung hatten
am Dienstag 14 Abgeordnete und damit fast ein Drittel der
Anwesenden der Vereinbarung zwischen dem Senat und den
GSW-Eigentümern Goldman Sachs und Cerberus die Zustimmung
verweigert. Berlins Finanzsenator Ulrich Nußbaum
(Foto/parteilos) setzt dennoch weiter auf eine
»rot-rote« Mehrheit für die Aktienemission.
»Wir gehen optimistisch in die Plenarsitzung am Montag,
nachdem die große Mehrheit der SPD-Fraktion zugestimmt
hat«, sagte Nußbaums Sprecher am Mittwoch der Agentur
ddp.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
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