Aus: Ausgabe vom 16.04.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Athen will mit EU und IWF reden
Athen. Griechenlands Regierung will neue Gespräche mit der EU
und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) über die
Schuldenkrise des Euro-Staates. Das bedeute aber nicht, daß
die bereitgestellten Hilfsmilliarden abgerufen werden sollten,
hieß es am Donnerstag aus Athen. Der griechische
Finanzminister habe in einem Brief an IWF-Direktor Dominique
Strauss-Kahn und die Spitzenverantwortlichen der EU-Länder
weitere Beratungen über den Rettungsplan erbeten.
EU und IWF hatten zusammen 45 Milliarden Euro zugesagt, um eine Zahlungsunfähigkeit Griechenlands zu verhindern und vor allem die Kreditsituation für das südosteuropäische Land zu verbessern. Allerdings zieht der Kreditpreis für Griechenland schon wieder an. Ungeachtet der Zusagen der EU stieg der Zinsunterschied (Spread) für zehnjährige griechische Staatsanleihen im Vergleich zu den deutschen Anleihen am Donnerstag auf 4,2 Prozent – von 3,9 Prozent am Vortag. (apn/jW)
EU und IWF hatten zusammen 45 Milliarden Euro zugesagt, um eine Zahlungsunfähigkeit Griechenlands zu verhindern und vor allem die Kreditsituation für das südosteuropäische Land zu verbessern. Allerdings zieht der Kreditpreis für Griechenland schon wieder an. Ungeachtet der Zusagen der EU stieg der Zinsunterschied (Spread) für zehnjährige griechische Staatsanleihen im Vergleich zu den deutschen Anleihen am Donnerstag auf 4,2 Prozent – von 3,9 Prozent am Vortag. (apn/jW)
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