Aus: Ausgabe vom 17.04.2010, Seite 15 / Geschichte
Anno…16. Woche
1920, 25. April: Mit dem Überfall der polnischen Armee unter
Józef Pilsudski auf die Ukraine (Einnahme von Kiew am
6.5.1920) beginnt der dritte Interventionsfeldzug gegen
Sowjetrußland. Danach drängt die sowjetische
Gegenoffensive die Angreifer bis vor Warschau zurück. In der
Schlacht an der Weichsel gelingt es der polnischen Armee mit
Unterstützung der Entente jedoch, die Stellungen der Roten
Armee zu durchbrechen und einen Sieg zu erringen.
1945, 19. April: Schwur der Häftlinge von Buchenwald auf dem Lagerplatz vor dem Auseinandergehen, den Kampf erst einzustellen, wenn der Faschismus mit seinen Wurzeln vernichtet und eine neue Welt des Friedens aufgebaut worden ist.
1945, 24. April: SS-Chef Heinrich Himmler bietet den Regierungen Großbritanniens und der USA die deutsche Kapitulation an der Westfront, verbunden mit dem Abschluß eines Separatsfriedens und Weiterführung des Krieges gegen die UdSSR, an.
1950, 19. April: Die Provisorische Volkskammer der DDR beschließt das Gesetz zur Förderung und Pflege der Arbeitskräfte und zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, das die Verwirklichung des in der Verfassung der DDR verankerten Rechts auf Arbeit konkretisiert und festlegt, daß jedem und jeder Werktätigen das Recht auf einen seinen/ihren Fähigkeiten entsprechenden und zumutbarten Arbeitsplatz und auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit garantiert wird.
1975, 24. April: Das »Kommando Holger Meins« stürmt die BRD-Botschaft in Stockholm und verbarrikadiert sich mit zwölf Botschaftsangehörigen als Geiseln im obersten Stockwerk des Gebäudes. Gefordert wird die Freilassung von 26 RAF-Häftlingen, darunter Andreas Baader, Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe. Nachdem Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) erklärt, der Forderung nicht nachgeben zu wollen, versucht die schwedische Polizei mit Betäubungsgas, die Geiselnehmer zu überwältigen. Eine Sprengladung fordert zwei Tote; alle Kommandomitglieder und Geiseln erleiden schwere Verbrennungen – die Geiselnehmer werden festgenommen, später zu lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt und in den 90er Jahren begnadigt.
1945, 19. April: Schwur der Häftlinge von Buchenwald auf dem Lagerplatz vor dem Auseinandergehen, den Kampf erst einzustellen, wenn der Faschismus mit seinen Wurzeln vernichtet und eine neue Welt des Friedens aufgebaut worden ist.
1945, 24. April: SS-Chef Heinrich Himmler bietet den Regierungen Großbritanniens und der USA die deutsche Kapitulation an der Westfront, verbunden mit dem Abschluß eines Separatsfriedens und Weiterführung des Krieges gegen die UdSSR, an.
1950, 19. April: Die Provisorische Volkskammer der DDR beschließt das Gesetz zur Förderung und Pflege der Arbeitskräfte und zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, das die Verwirklichung des in der Verfassung der DDR verankerten Rechts auf Arbeit konkretisiert und festlegt, daß jedem und jeder Werktätigen das Recht auf einen seinen/ihren Fähigkeiten entsprechenden und zumutbarten Arbeitsplatz und auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit garantiert wird.
1975, 24. April: Das »Kommando Holger Meins« stürmt die BRD-Botschaft in Stockholm und verbarrikadiert sich mit zwölf Botschaftsangehörigen als Geiseln im obersten Stockwerk des Gebäudes. Gefordert wird die Freilassung von 26 RAF-Häftlingen, darunter Andreas Baader, Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe. Nachdem Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) erklärt, der Forderung nicht nachgeben zu wollen, versucht die schwedische Polizei mit Betäubungsgas, die Geiselnehmer zu überwältigen. Eine Sprengladung fordert zwei Tote; alle Kommandomitglieder und Geiseln erleiden schwere Verbrennungen – die Geiselnehmer werden festgenommen, später zu lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt und in den 90er Jahren begnadigt.
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