Aus: Ausgabe vom 19.04.2010, Seite 6 / Ausland
Hu in tibetischem Erdbebengebiet
Jiegu. Nach dem Abbruch seiner Lateinamerikareise hat der
chinesische Präsident Hu Jintao die Koordination der
Rettungsarbeiten im Erdbebengebiet im Westen des Landes
übernommen. Hu traf nach Angaben der Nachrichtenagentur Xinhua
am Sonntag in der Unglücksregion ein, wo nach den
Erdstößen mehr als 1700 Tote geborgen wurden. Hu wolle
in Yushu in der abgelegenen Provinz Qinghai Verletzte besuchen,
meldete Xinhua. Mehr als 12000 Verletzte und 100000 Menschen, die
ihr Zuhause verloren haben, harren dort bei eisiger Kälte aus.
Laut jüngsten Angaben starben bei dem Beben der Stärke
6,9 am Mittwoch 1706 Menschen, mehr als 250 wurden am Sonntag noch
vermißt. Am Donnerstag war bereits Ministerpräsident Wen
Jiabao in das Katastrophengebiet gereist, das auf einem um die 4000
Meter hohen Gebirgsplateau liegt.
Am Samstag waren Hunderte Opfer des Bebens eingeäschert worden. Tibetische Mönche begleiteten die Zeremonie in der Nähe der Stadt Jiegu mit meditativen Gesängen.
(AFP/jW)
Am Samstag waren Hunderte Opfer des Bebens eingeäschert worden. Tibetische Mönche begleiteten die Zeremonie in der Nähe der Stadt Jiegu mit meditativen Gesängen.
(AFP/jW)
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