Aus: Ausgabe vom 19.04.2010, Seite 12 / Feuilleton
Elbphilharmonie im Unterblick
Im Streit um die Verzögerungen und Verteuerungen beim Bau der
Hamburger Elbphilharmonie greift der Baukonzern Hochtief die Stadt
Hamburg an. Wie das Nachrichtenmagazin Focus vorab schrieb,
kritisierte der Konzern in einem Schreiben mangelhafte Pläne
für die inzwischen 323 Millionen Euro teure Elbphilharmonie.
Zudem beschwere sich der Baukonzern über die »fehlende
Synchronisation von Planung und Bauen«. Die
Vertragsverhältnisse zwischen den Partnern seien ohne jede
Abstimmung zueinander entstanden. Die stadteigene
Realisierungsgesellschaft ReGe hatte den Baukonzern am 7. April auf
Einhaltung der Verträge verklagt und diesen Schritt dem Blatt
zufolge mit dem Fehlen eines »verbindlichen
Detailterminplans« begründet. Zwar habe der Baukonzern
seinem Brief vom Freitag einen Terminplan beigefügt, der die
Fertigstellung der Konzerthalle auf einem Speicher über der
Elbe bis Ende 2012 vorsehe, schrieb das Magazin. Den von der Stadt
geforderten genaueren »fortgeschriebenen
Detailterminplan« verweigere der Konzern jedoch.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
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