Aus: Ausgabe vom 22.04.2010, Seite 4 / Inland
Kassen fordern Beitragserhöhung
Berlin. Gesetzliche Krankenversicherungen rufen nach einem
höheren Einheitsbeitrag. »Vor dem Hintergrund des
für das Jahr 2011 erwarteten dramatischen Defizits aller
gesetzlichen Krankenkassen ist eine Erhöhung des allgemeinen
Beitragssatzes unumgänglich«, sagte der stellvertretende
Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern, Walter Schwarz, der Welt
(Mittwochausgabe). Am Dienstag hatte die Vorsitzende der
Barmer-GEK, Birgit Fischer, im Handelsblatt »eine
rechtzeitige Anhebung des allgemeinen Beitragssatzes und ein
Ausgabenmoratorium bei Kliniken und Ärzten« gefordert.
Derzeit beträgt der Beitragssatz einheitlich 14,9 Prozent.
Davon zahlen die »Arbeitgeber« 7,0 Prozent und die
»Arbeitnehmer« 7,9 Prozent. Einige Kassen erheben zudem
Zusatzbeiträge von meist acht Euro pro Versichertem und Monat.
(AFP/jW)
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