Aus: Ausgabe vom 04.05.2010, Seite 2 / Inland
Neuneinhalb Jahre für Schreiber gefordert
Augsburg. Im Prozeß gegen den Waffenlobbyisten Karlheinz
Schreiber hat die Staatsanwaltschaft am Montag eine Haftstrafe von
neuneinhalb Jahren für den Angeklagten gefordert. Schreiber
habe sich der mehrfachen Steuerhinterziehung in besonders schweren
Fällen sowie der Vorteilsgewährung schuldig gemacht,
sagten die Vertreter der Anklage in ihren Plädoyers vor dem
Landgericht Augsburg. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft hinterzog
Schreiber von 1988 bis 1993 umgerechnet insgesamt 7,5 Millionen
Euro an Steuern und bestach den früheren
Rüstungsstaatssekretär Ludwig-Holger Pfahls (CSU) mit
1,95 Millionen Euro. Den Vorwurf der Beihilfe zur Untreue
ließ die Anklage fallen. (AFP/jW)
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