Aus: Ausgabe vom 11.05.2010, Seite 1 / Ausland
Anschlagswelle im Irak: mindestens 75 Tote
Bagdad. Eine neue Anschlagswelle im Irak hat am Montag mindestens
75 Menschen das Leben gekostet. Es war der blutigste Tag in diesem
Jahr. Der folgenschwerste Anschlag ereignete sich vor einer
Textilfabrik in der Stadt Hillah südlich von Bagdad; allein
von dort meldeten Polizei und Krankenhausmitarbeiter 40 Tote und
135 Verletzte. Vor der Fabrik explodierten zwei Autobomben. Als
Anwohner und Rettungskräfte herbeieilten, um den Opfern zu
helfen, sprengte sich inmitten der Menge ein
Selbstmordattentäter in die Luft, wie ein Polizeisprecher
mitteilte.
Acht weitere Menschen kamen nach Angaben des Innenministeriums bei einem Doppelanschlag in Suwajrah, 40 Kilometer südlich von Bagdad, ums Leben. Das Ministerium gab die Zahl der Verletzten mit 28 an, die Polizei sprach von bis zu 71 Verletzten. In Bagdad kostete eine Serie von offenbar koordinierten Anschlägen mindestens zehn Menschen das Leben. (apn/jW)
Acht weitere Menschen kamen nach Angaben des Innenministeriums bei einem Doppelanschlag in Suwajrah, 40 Kilometer südlich von Bagdad, ums Leben. Das Ministerium gab die Zahl der Verletzten mit 28 an, die Polizei sprach von bis zu 71 Verletzten. In Bagdad kostete eine Serie von offenbar koordinierten Anschlägen mindestens zehn Menschen das Leben. (apn/jW)
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