Aus: Ausgabe vom 27.05.2010, Seite 1 / Inland
Razzia bei der HSH Nordbank
Hamburg. Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat am Mittwoch
Geschäftsräume der HSH Nordbank in Kiel und Hamburg sowie
fünf Privatwohnungen in Schleswig-Holstein und Hamburg
durchsucht.Gegen vier ehemalige und zwei amtierende
Bankvorstände bestehe ein Untreueverdacht im Zusammenhang mit
dem verlustreichen Milliardeninvestment »Omega 55«,
bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft einen Bericht
von Focus online. Zusätzlich gehe die Behörde in zwei
Fällen dem Verdacht der »unrichtigen Darstellung«
nach dem Aktiengesetz nach. Im Einsatz waren demnach rund 60
Polizisten und sechs Beamte der Staatsanwaltschaft.
Ergebnisse der Aktion wurden zunächst nicht bekannt. Die HSH Nordbank hatte in den Jahren 2007 und 2008 nach eigenen Angaben insgesamt rund 600 Millionen Euro in »Schrottpapiere« investiert und versucht, die entstandenen Verluste außerbilanziell zu verbuchen. (AFP/jW)
Ergebnisse der Aktion wurden zunächst nicht bekannt. Die HSH Nordbank hatte in den Jahren 2007 und 2008 nach eigenen Angaben insgesamt rund 600 Millionen Euro in »Schrottpapiere« investiert und versucht, die entstandenen Verluste außerbilanziell zu verbuchen. (AFP/jW)
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