Aus: Ausgabe vom 01.06.2010, Seite 2 / Inland
Galgenfrist für Karstadt
Essen. Das Essener Amtsgericht hat die Entscheidung über den
Insolvenzplan der Warenhauskette Karstadt vertagt. Grund sei,
daß noch kein Kaufvertrag abgeschlossen wurde. Dieser stelle
jedoch eine wesentliche Voraussetzung für die
Durchführung des Insolvenzplans dar, teilte das Gericht am
Montag mit. Nun soll am 10. Juni über den Plan entschieden
werden. Insgesamt bieten vier Unternehmen für die insolvente
Warenhauskette. Neben der Investmentfirma Triton, dem Investor
Nicolas Berggruen und dem Vermieterkonsortium Highstreet hatte
überraschend auch ein russisches Konsortium ein Kaufangebot
abgegeben. Der Karstadt-Gläubigerausschuß hatte am
Freitag nach mehr als siebenstündiger Beratung die
Entscheidung über die vorliegenden Kaufangebote auf den 7.Juni
vertagt.
(apn/jW)
(apn/jW)
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