Aus: Ausgabe vom 03.06.2010, Seite 4 / Inland
Rechtspopulisten dürfen ins Rathaus
Berlin. Die rechtspopulistische »Bürgerbewegung pro
Deutschland« kann ihren Bundesparteitag voraussichtlich im
Rathaus Schöneberg in Berlin durchführen. Das Berliner
Verwaltungsgericht hat das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg in
einer am Mittwoch veröffentlichten Eilentscheidung dazu
verpflichtet, der Partei hierfür am 17. Juli 2010 einen
Sitzungssaal im Gebäude zur Verfügung zu stellen. Gegen
die Entscheidung ist die Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht
Berlin-Brandenburg zulässig. Das Bezirksamt hatte die
Raumvergabe abgelehnt, weil die »Bürgerbewegung pro
Deutschland« keine politische Partei sei. Das
Verwaltungsgericht revidierte nun dieses Entscheidung. Die
Gruppierung will auf dem Parteitag einen Landesverband »Pro
Berlin« gründen, der bei der Abgeordnetenhauswahl 2011
antreten soll. (ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Von der Leyen nicht auf den Leim gehen«
vom 03.06.2010 -
Köhler-Nachfolge: Merkel vor der Rochade
vom 03.06.2010 -
»Bei Schlecker haben wir ein Erfolgsmodell geschaffen«
vom 03.06.2010 -
Affeldt am Schluß doch verkauft
vom 03.06.2010 -
Affront gegen Merkel
vom 03.06.2010 -
Einsturzgefährdete Asse wird angebohrt
vom 03.06.2010 -
Unkontrollierbar
vom 03.06.2010