Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 08.06.2010, Seite 7 / Ausland

Grenzstreit soll gelöst werden

Ljubljana. Mit knapper Mehrheit haben die Slowenen für die Lösung eines jahrelangen Grenzstreits mit Kroatien durch internationale Vermittler gestimmt. 51,5 Prozent sprachen sich in einem Referendum für ein von den Regierungen beider Staaten ausgehandeltes Abkommen aus, wie die Wahlkommission nach Auszählung fast aller Stimmen am Sonntag abend mitteilte. 48,5 Prozent waren dagegen. Die Regierungen Sloweniens und Kroatiens haben sich auf die Einschaltung eines Schiedsgerichts geeinigt, das den seit 19 Jahren dauernden Streit um Grenzdörfer an der Adria und den Zugang Sloweniens zum Meer beilegen soll. Im Kern geht es um vier strittige Grenzdörfer. Slowenien, das nur über einen knapp 25 Kilometer langen Küstenstreifen an der Adria verfügt, dringt auf einen Zugang zum offenen Meer. Kroatien vertritt den Standpunkt, daß das slowenische Hoheitsgebiet weit vorher endet, bietet aber freie Fahrt durch seinen Teil der Adria an.

(apn/jW)

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