Aus: Ausgabe vom 12.06.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Korrigierte Zahlen zur Ölpest in USA
Houston. Aus dem Bohrloch im Golf von Mexiko läuft nach
jüngsten Angaben von Experten bis zu zwei Mal so viel Öl
aus wie bislang vermutet. Demnach wären inzwischen 160
Millionen bis 380 Millionen Liter Öl in die Gewässer vor
der Südküste der USA geströmt. Wissenschaftler
legten die neuen Zahlen nach Konsultationen mit der Regierung am
Donnerstag (Ortszeit) vor. Es war bereits das dritte Mal seit
Beginn der Ölkatastrophe im April, daß die
Schätzungen nach oben korrigiert wurden.
Täglich traten demnach bis zu acht Millionen Liter aus, wie die Direktorin des Geologischen Dienstes, Marcia McNutt, sagte. Sie koordiniert die unterschiedlichen Schätzungen der Experten. Die Angaben gelten für den Austritt vor dem 3. Juni, als ein beschädigtes Steigrohr abgesägt und ein Absaugtrichter über die defekte Bohrleitung gestülpt wurde. Nach dem Absägen trat nach Angaben des Konzerns BP bis zu 20 Prozent mehr Öl aus, über den Trichter wurden bislang mehr als elf Millionen Liter abgesaugt.
(apn/jW)
Täglich traten demnach bis zu acht Millionen Liter aus, wie die Direktorin des Geologischen Dienstes, Marcia McNutt, sagte. Sie koordiniert die unterschiedlichen Schätzungen der Experten. Die Angaben gelten für den Austritt vor dem 3. Juni, als ein beschädigtes Steigrohr abgesägt und ein Absaugtrichter über die defekte Bohrleitung gestülpt wurde. Nach dem Absägen trat nach Angaben des Konzerns BP bis zu 20 Prozent mehr Öl aus, über den Trichter wurden bislang mehr als elf Millionen Liter abgesaugt.
(apn/jW)
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