Aus: Ausgabe vom 23.06.2010, Seite 1 / Ausland
China besorgt über Manöver
Peking. China hat sich besorgt über das geplante Manöver
der südkoreanischen und der US-amerikanischen Marine
geäußert. Der chinesische Außenminister Quin Gang
forderte am Dienstag Zurückhaltung und rief beide Parteien
auf, die Spannungen nicht noch zu verschärfen. Das
Manöver nahe der Seegrenze zwischen Nord- und Südkorea
wurde angekündigt, nachdem am 26. März ein Kriegsschiff
der südkoreanischen Marine im Anschluß an eine Explosion
gesunken war. 46 Soldaten starben dabei.
Seoul hatte Pjöngjang beschuldigt, die »Cheonan« per Torpedo versenkt zu haben. China, ein enger Verbündeter von Nordkorea, riet zu einem besonnenen Umgang mit dem Vorfall auf. Die Regierung in Pjöngjang wies jede Beteiligung an dem Untergang des Schiffs zurück. Nach südkoreanischer Darstellung soll das Manöver der »Abschreckung« dienen. (apn/jW)
Seoul hatte Pjöngjang beschuldigt, die »Cheonan« per Torpedo versenkt zu haben. China, ein enger Verbündeter von Nordkorea, riet zu einem besonnenen Umgang mit dem Vorfall auf. Die Regierung in Pjöngjang wies jede Beteiligung an dem Untergang des Schiffs zurück. Nach südkoreanischer Darstellung soll das Manöver der »Abschreckung« dienen. (apn/jW)
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