Aus: Ausgabe vom 24.06.2010, Seite 15 / Natur & Wissenschaft
Macht Fußball dumm?
Kontrolliertes Köpfen führt bei Fußballern nicht
unmittelbar zu Gehirnschäden, besagt eine aktuelle Studie der
Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention.
61 Amateurfußballer (Durchschnittsalter: 15,3 Jahre) wurden
vor und nach einem 35minütigen Kopfballtraining auf ein
Neuroprotein untersucht, das freigesetzt wird, wenn Nervenzellen im
Binde- und Stützgewebe des zentralen Nervensystems verletzt
werden. Es wurde keine erhöhte Konzentration gemessen.
»Ein kumulativer Effekt über Tage, Monate oder Jahre
wurde nicht untersucht«, schränkte der Facharzt Ingo
Tusk ein. »Daher ist die Frage nicht abschließend zu
klären, ob Kopfbälle wirklich dumm machen.«
(sid/jW)
(sid/jW)
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