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Aus: Ausgabe vom 07.07.2010, Seite 15 / Sport

Fußball-WM (2)

Lahm, Ballack und das Geraune

Pretoria. Philipp Lahm, offiziell Interimskapitän der deutschen Mannschaft, hat Freude an diesem Posten: Es sei doch klar, »daß ich die Kapitänsbinde gerne behalten möchte«. Und wenn der andere Kapitän Ballack nicht mehr verletzt ist? »Das wird man sehen!« Für das Kevin-Prince-Boateng-Opfer hat die niemals versiegende Quelle für Tipps, Tricks und Quassellantentum namens Lothar Matthäus auch noch ein Statement übrig: »Wenn Michael jetzt sagen würde, die Mannschaft ist ohne mich stark genug, ich trete zurück, konzentriere mich auf Leverkusen, dann würde er noch mal Größe beweisen«. (sid/jW)

Das war Maradona

Buenos Aires. Zwei Tage nach dem 0:4-Debakel gegen Deutschland im Viertelfinale der WM in Südafrika hat der argentinische Nationaltrainer Diego Maradona offenbar seinen Rücktritt erklärt. »Das war es, meine Zeit ist vorüber. Ich habe alles gegeben, was ich konnte«, sagte der 49-Jährige in einem Interview mit dem TV-Sender Station Cronica. (sid/jW)

Tröten-Zyste

Frankfurt/Main. Folgen des Vuvuzela-Trötens: In Frankfurt/Main wurde bei einem 42-Jährigen eine Schilddrüsenzyste diagnostiziert. Durch das Pusten in die Vuvuzela entstehe eine Erhöhung des Drucks im Brustraum, Folge könne unter anderem eine schmerzhafte Schwellung im Halsbereich sein. Das erklärte die behandelnde Ärztin Kerstin Jungheim in der Frankfurter Rundschau. »Wir haben unserem Patienten vom Blasen der Vuvuzela vorerst abgeraten, er sollte besser für diese WM die Blockflöte verwenden«.« (sid/jW)

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