Aus: Ausgabe vom 10.07.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Geldstrafe für Monsanto
New York. Der Agrochemiekonzern Monsanto muß wegen des
unerlaubten Verkaufs gentechnisch veränderten Baumwollsaatguts
eine hohe Geldstrafe zahlen. Die US-Umweltbehörde EPA
verhängte eine Strafe von 2,5 Millionen Dollar gegen die
Firma, weil sie trotz eines örtlichen Verbots zwei
Baumwollsorten an Produzenten im US-Bundesstaat Texas verkauft
habe, erklärte die EPA-Vertreterin Cynthia Giles am Donnerstag
(Ortszeit) in New York. In den Samen vom Typ Bollgard und Bollgard
II sind bestimmte Pestizide bereits enthalten. In zehn Bezirken in
Texas sind die Pflanzen verboten, damit Schädlinge keine
Resistenzen gegen die Pflanzenschutzmittel bilden können. Laut
EPA handelt es sich bei der Geldstrafe um die höchste, die
bisher im Zusammenhang mit dem Gesetz zur Anwendung von Pestiziden
in den USA verhängt wurde.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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