Aus: Ausgabe vom 10.07.2010, Seite 2 / Ausland
Hausdurchsuchungen in Frankreich
Paris. Mit zwei Hausdurchsuchungen hat die französische Justiz
auf Vorwürfe reagiert, die
L’Oréal-Milliardärin Liliane Bettencourt betreibe
illegale Finanzgeschäfte. Fahnder begannen beim
Vermögensverwalter der reichsten Frau Frankreichs sowie am
Sitz ihrer Vermögensverwaltungsgesellschaft Clymène am
Freitag mit Durchsuchungen, wie es im Umfeld der Ermittler
hieß. Der 87jährigen Hauptaktionärin des
L’Oréal-Konzerns wird Steuerhinterziehung in
Millionenhöhe vorgeworfen. Für Wirbel sorgten in
Frankreich aber vor allem Aussagen von Bettencourts ehemaliger
Buchhalterin, wonach die Milliardärin rechtswidrige
Parteispenden an die französische Regierungspartei UMP
verteilt haben soll, darunter 150000 Euro für den Wahlkampf
von Präsident Nicolas Sarkozy im Frühjahr 2007.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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