Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Montag, 23. Dezember 2024, Nr. 299
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 15.07.2010, Seite 2 / Inland

Verträge müssen offengelegt werden

Berlin. Die Berliner Landesregierung muß Abgeordneten Einsicht in die Verträge zur Privatisierung der Berliner Wasserbetriebe gewähren. Das entschied das Berliner Landesverfassungsgericht am Mittwoch. Geklagt hatte die Grünen-Abgeordnete Heidi Kosche. Die Ablehnung der Akteneinsicht durch den Finanzsenator war aus Sicht des Berliner Verfassungsgerichtshofs »fehlerhaft« und »rechtswidrig«. Der Senat müsse sich den gesteigerten Anforderungen einer Kontrolle stellen und könne sich nicht auf Geheimhaltungsinteressen berufen, heißt es in der Urteilsbegründung. Zur Zeit läuft in Berlin auch die zweite Stufe eines Volksbegehrens zur Offenlegung der Privatisierungsverträge für die gesamte Bevölkerung. (ddp/jW