Aus: Ausgabe vom 22.07.2010, Seite 5 / Inland
Prozeß wegen Mai-Randale vertagt
Berlin. Der Prozeß gegen einen Studenten, dem besonders
schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen wird, ist am Mittwoch vom
Amtsgericht Tiergarten ausgesetzt worden. Nach Angaben des
Staatsanwalts ist eine »umfassendere Beweisaufnahme
erforderlich«, als bisher angenommen. Dem 25jährigen
wird zur Last gelegt, sich an den Mai-Krawallen in diesem Jahr in
Berlin-Kreuzberg beteiligt zu haben. Dabei soll er kurz nach
Mitternacht am Kottbusser Tor aus einer gewaltbereiten Gruppe von
rund 60 Personen heraus aus etwa sieben Meter Entfernung eine
Glasflasche gezielt in Richtung eines Beamten geworfen haben. Der
Polizist blieb zwar unverletzt, laut Anklage hatte der Student aber
Verletzungen billigend in Kauf genommen. Der Prozeß soll nun
voraussichtlich im November beginnen. (ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
Ramelow darf weiter bespitzelt werden
vom 22.07.2010 -
Deutsche Bahn gibt sich kulant
vom 22.07.2010 -
»Die Regierung steckt im Umfragetief«
vom 22.07.2010 -
Daimler-Beschäftigte demonstrieren zum siebten Mal gegen Verlagerung
vom 22.07.2010 -
Personalmangel nach Massenentlassung
vom 22.07.2010 -
Sommerlochphantasien
vom 22.07.2010 -
Protest vor 50 Parteibüros
vom 22.07.2010 -
Briefdienstleister taktieren
vom 22.07.2010