Aus: Ausgabe vom 23.07.2010, Seite 15 / Feminismus
Sibylle-Gründerin als Malerin
Berlin. Die Berliner Inselgalerie (Torstr. 207, Di–Fr
13.30–18.30 und Sa 13–17 Uhr) zeigt nur noch bis zum
31. Juli Gemälde von Sibylle Boden-Gerstner, Malerin,
Kostümbildnerin sowie Gründerin und Namensgeberin der
legendären DDR-Modezeitschrift Sibylle. Dies berichtete am
Mittwoch die Märkische Oderzeitung.
Sibylle erschien erstmals im Jahr 1956. Die 1920 geborene Boden war 1939 nach Paris emigriert und hatte Kontakte zur internationalen Modewelt. Sie ist auch Verfasserin des in der DDR bekannten psychiatriekritischen Buches »Flucht in die Wolken«, in dem sie versuchte, den Tod ihrer seelisch erkrankten und künstlerisch begabten Tochter Sonja zu verarbeiten, die sich 18jährig das Leben nahm. Sie schrieb es unter dem Namen Sibylle Muthesius. Ihre zweite Tochter ist die Publizistin und Journalistin Daniela Dahn.
(jW)
Sibylle erschien erstmals im Jahr 1956. Die 1920 geborene Boden war 1939 nach Paris emigriert und hatte Kontakte zur internationalen Modewelt. Sie ist auch Verfasserin des in der DDR bekannten psychiatriekritischen Buches »Flucht in die Wolken«, in dem sie versuchte, den Tod ihrer seelisch erkrankten und künstlerisch begabten Tochter Sonja zu verarbeiten, die sich 18jährig das Leben nahm. Sie schrieb es unter dem Namen Sibylle Muthesius. Ihre zweite Tochter ist die Publizistin und Journalistin Daniela Dahn.
(jW)
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