Aus: Ausgabe vom 24.08.2010, Seite 4 / Inland
Ermittlungen wegen Spitzelaffäre
Hamburg. Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen
der angeblichen Bespitzelung des ehemaligen HSH-Nordbank-Vorstands
Frank Roth aufgenommen. Im Auftrag der Bank soll ein ehemaliger
Sicherheitsberater laut einer Gesprächsmitschrift den Rauswurf
von Roth vorbereitet haben, heißt in einem Bericht des
Nachrichtenmagazins Der Spiegel vom Montag. Dazu sei in Roths
Büro eine sogenannte Wanze plaziert worden. Ein Sprecher der
Staatsanwaltschaft Hamburg bestätigte am Montag die Aufnahme
des Ermittlungsverfahrens. Der Vorwurf laute auf Verdacht des
Verstoßes gegen das Telekommunikationsgesetz. Ein Sprecher
der Bank wies die Vorwürfe zurück. Kein Vorstandsmitglied
habe bis vor wenigen Tagen Kenntnis von den geschilderten
Vorgängen gehabt.
(apn/jW)
(apn/jW)
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