Aus: Ausgabe vom 04.09.2010, Seite 5 / Inland
Osten angeblich auf Überholspur
Berlin. Die ostdeutschen Bundesländer holen bei der
wirtschaftlichen Entwicklung angeblich immer mehr auf. Im am
Freitag in Berlin von der »Initiative Neue Soziale
Marktwirtschaft« (INSM) und dem Magazin Wirtschaftswoche
vorgestellten »Bundesländerranking« liegen sie
hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Dynamik auf den fünf
vorderen Plätzen. Im »Bestandsvergleich« liegen
sie dagegen immer noch hinten. Beim errechneten Bestandsindex, in
dem unter anderem die Höhe des Bruttoinlandsproduktes, die
Arbeitslosenquote und soziale Indikatoren wie der Anteil von
Transferleistungsbeziehern berücksichtigt wurden, verteidigte
Bayern den ersten Platz. Ganz hinten rangieren hier weiter die
Ostländer. Schlußlicht ist Berlin.
Im »Dynamikvergleich«, bei dem die Autoren der Studie wirtschaftliche Kenndaten des vergangenen Jahres mit denen aus 2006 verglichen, führt Brandenburg vor Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Thüringen. Dies wird auf die Wirtschaftskrise zurückgeführt, von der die stark industrialisierten Länder des Westens stärker betroffen waren, womit sich die »Aufholjagd« als temporär erweist. (apn/jW)
Im »Dynamikvergleich«, bei dem die Autoren der Studie wirtschaftliche Kenndaten des vergangenen Jahres mit denen aus 2006 verglichen, führt Brandenburg vor Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Thüringen. Dies wird auf die Wirtschaftskrise zurückgeführt, von der die stark industrialisierten Länder des Westens stärker betroffen waren, womit sich die »Aufholjagd« als temporär erweist. (apn/jW)
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