Aus: Ausgabe vom 06.09.2010, Seite 3 / Schwerpunkt
Termine: Debatten in Berlin und Frankfurt am Main
Martin Keßler zeigt bei der Werkstattpräsentation seines
neuen Projekts in Frankfurt am Main und Berlin Auszüge seines
Drehmaterials zur Weltwirtschafts- und Finanzkrise. Mit
»Krisen-Splitter« setzt er seine dokumentarische
Langzeitbeobachtung »neueWUT« über soziale
Proteste fort. Er konstatiert, daß es auch um den Kampf um
die Deutungshoheit über die Krise geht. Veranstaltungen mit
dem Filmemacher finden am Dienstag, dem 7. September, 20 Uhr, in
Frankfurt am Main im »Kino im Theater«, Depot 1899
(Nähe Südbahnhof), Textorstraße 31, Eintritt: 7
Euro, 5 Euro (ermäßigt) und am 14. September, 19.30 Uhr,
in Berlin im Kino »Babylon«, Rosa-Luxemburg-Str. 30,
Eintritt: 6 Euro, 3 Euro (ermäßigt) statt. Über
Ursachen und Folgen der Krise diskutiert Keßler mit
Gästen und dem Publikum: In Frankfurt unter anderem mit
Michael Best (Hessischer Rundfunk), Marek Brükner
(Lehman-Brothers-Geschädigter), Professor Hans See (Business
Crime Control)), Harald Rein (Frankfurter Arbeitslosenzentrum),
Hans-Jürgen Urban (Vorstand IG Metall), und Wolf Wetzel
(Aktionsbündnis Georg Büchner). Diskussionsleitung: Wolf
Lindner. In Berlin mit Marek Brükner, Sven Giegold (Mitglied
des Europaparlaments, Bündnis 90/Die Grünen), Dierk
Hirschel (Chefökonom, ver.di), Ernesto Kroch (Zeitzeuge der
Weltwirtschaftskrise 1929 und Widerstandskämpfer), Werner
Landwehr (GLS-Bank), Ulla Pingel (ver.di Erwerbslose), Matthias
Schmelzer (ATTAC), Peter Vollmer (Appell Vermögensabgabe) und
Sahra Wagenknecht (Die Linke).
Das Projekt will den Krisenverlauf und den sozialen Protest gegen das offizielle »Krisenmanagement« dokumentieren und gegenläufige Sichten zur Mainstreamberichterstattung liefern. Kooperationspartner beider Veranstaltungen sind u. a. ATTAC, Business Control, GEW, Heinrich-Böll-Stiftung und Otto-Bremer-Stiftung, ver.di, die Rosa-Luxemburg-Stiftung und die Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt. Medienpartner: junge Welt, Freitag, taz, Neues Deutschland. (düp)
Das Projekt will den Krisenverlauf und den sozialen Protest gegen das offizielle »Krisenmanagement« dokumentieren und gegenläufige Sichten zur Mainstreamberichterstattung liefern. Kooperationspartner beider Veranstaltungen sind u. a. ATTAC, Business Control, GEW, Heinrich-Böll-Stiftung und Otto-Bremer-Stiftung, ver.di, die Rosa-Luxemburg-Stiftung und die Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt. Medienpartner: junge Welt, Freitag, taz, Neues Deutschland. (düp)
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