Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 06.09.2010, Seite 3 / Schwerpunkt

Termine: Debatten in Berlin und Frankfurt am Main

Martin Keßler zeigt bei der Werkstattpräsentation seines neuen Projekts in Frankfurt am Main und Berlin Auszüge seines Drehmaterials zur Weltwirtschafts- und Finanzkrise. Mit »Krisen-Splitter« setzt er seine dokumentarische Langzeitbeobachtung »neueWUT« über soziale Proteste fort. Er konstatiert, daß es auch um den Kampf um die Deutungshoheit über die Krise geht. Veranstaltungen mit dem Filmemacher finden am Dienstag, dem 7. September, 20 Uhr, in Frankfurt am Main im »Kino im Theater«, Depot 1899 (Nähe Südbahnhof), Textorstraße 31, Eintritt: 7 Euro, 5 Euro (ermäßigt) und am 14. September, 19.30 Uhr, in Berlin im Kino »Babylon«, Rosa-Luxemburg-Str. 30, Eintritt: 6 Euro, 3 Euro (ermäßigt) statt. Über Ursachen und Folgen der Krise diskutiert Keßler mit Gästen und dem Publikum: In Frankfurt unter anderem mit Michael Best (Hessischer Rundfunk), Marek Brükner (Lehman-Brothers-Geschädigter), Professor Hans See (Business Crime Control)), Harald Rein (Frankfurter Arbeitslosenzentrum), Hans-Jürgen Urban (Vorstand IG Metall), und Wolf Wetzel (Aktionsbündnis Georg Büchner). Diskussionsleitung: Wolf Lindner. In Berlin mit Marek Brükner, Sven Giegold (Mitglied des Europaparlaments, Bündnis 90/Die Grünen), Dierk Hirschel (Chefökonom, ver.di), Ernesto Kroch (Zeitzeuge der Weltwirtschaftskrise 1929 und Widerstandskämpfer), Werner Landwehr (GLS-Bank), Ulla Pingel (ver.di Erwerbslose), Matthias Schmelzer (ATTAC), Peter Vollmer (Appell Vermögensabgabe) und Sahra Wagenknecht (Die Linke).

Das Projekt will den Krisenverlauf und den sozialen Protest gegen das offizielle »Krisenmanagement« dokumentieren und gegenläufige Sichten zur Mainstreamberichterstattung liefern. Kooperationspartner beider Veranstaltungen sind u. a. ATTAC, Business Control, GEW, Heinrich-Böll-Stiftung und Otto-Bremer-Stiftung, ver.di, die Rosa-Luxemburg-Stiftung und die Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt. Medienpartner: junge Welt, Freitag, taz, Neues Deutschland. (düp)

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