Aus: Ausgabe vom 06.09.2010, Seite 5 / Inland
Kundus-Opfer will Schmerzensgeld
Berlin. Ein Jahr nach dem Bombenangriff auf zwei Tanklaster im
nordafghanischen Kundus hat erstmals ein Opfer Klage gegen die BRD
eingereicht. Bei dem Kläger handelt es sich um einen der
Fahrer der Laster, wie dessen Anwälte am Wochenende
mitteilten. Sie fordern für ihren Mandanten medizinische
Betreuung und ein Schmerzensgeld.
Die Fahrzeuge waren auf Anforderung des deutschen Oberst Georg Klein von US-Bombern angegriffen worden. Dabei verbrannten mehr als 100 Menschen, unter ihnen viele Zivilisten. Der Fahrer überlebte den Angriff verletzt. (afp/jW)
Die Fahrzeuge waren auf Anforderung des deutschen Oberst Georg Klein von US-Bombern angegriffen worden. Dabei verbrannten mehr als 100 Menschen, unter ihnen viele Zivilisten. Der Fahrer überlebte den Angriff verletzt. (afp/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Auf so einen Quatsch reagieren sie sofort«
vom 06.09.2010 -
Antifaschistischer Teilerfolg
vom 06.09.2010 -
Mehr als eine Parteidebatte
vom 06.09.2010 -
Neonazis abgedrängt
vom 06.09.2010 -
Linke debattiert Energiewende
vom 06.09.2010 -
Zuschlag für Atomkraft
vom 06.09.2010