Aus: Ausgabe vom 07.09.2010, Seite 6 / Ausland
Referendum in Republik Moldau
Kischinow. Eine Volksabstimmung in der Republik Moldau über
die Direktwahl des Präsidenten ist offenbar an der fehlenden
Mindestbeteiligung gescheitert. Die Beteiligung lag nach
Ergebnissen vom Sonntag abend bei 29,7 Prozent und damit knapp
unterhalb der notwendigen Schwelle von 33,3 Prozent. Allerdings
waren noch nicht alle Stimmen derjenigen Wähler gezählt,
die im Ausland ihr Votum abgaben, wie die Wahlkommission mitteilte.
Die rund 600000 fest im Ausland lebenden Moldauer konnten in
Wahlzentren in Italien, Griechenland, Portugal und Rußland
ihre Stimme abgeben. Wenn das Referendum nicht gültig ist,
wird das Parlament aufgelöst. Die Kommunistische Partei des
südosteuropäischen Landes, die von 2001 bis 2009 die
Regierung bildete, hatte zum Boykott der Volksabstimmung
aufgerufen. (dapd/jW)
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