Aus: Ausgabe vom 08.09.2010, Seite 1 / Ausland
UNESCO: Kinderarmut noch immer zu hoch
Berlin. Zehn Jahre nach Verabschiedung der
Millenniums-Entwicklungsziele zieht die UNICEF eine gemischte
Bilanz: Über die Zukunftschancen eines Kindes entscheide immer
noch, wo es geboren werde, wo es aufwachse und welches Geschlecht
es habe, erklärte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen
in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht. Die
Ärmsten der Welt profitieren nach dieser Einschätzung
wenig von Entwicklungsfortschritten.
Insgesamt sei die Kindersterblichkeit zwar zurückgegangen, betonte UNICEF: 1990 seien in den Entwicklungsländern im Durchschnitt 90 von 1000 Kindern gestorben, bevor sie ihren fünften Geburtstag hätten erreichen können. Jetzt seien es 65 von 1 000. Dies sei aber immer noch zu wenig, um bis 2015 das Millenniumsziel – Senkung der Kindersterblichkeit um zwei Drittel – zu erreichen. (dapd/jW)
Insgesamt sei die Kindersterblichkeit zwar zurückgegangen, betonte UNICEF: 1990 seien in den Entwicklungsländern im Durchschnitt 90 von 1000 Kindern gestorben, bevor sie ihren fünften Geburtstag hätten erreichen können. Jetzt seien es 65 von 1 000. Dies sei aber immer noch zu wenig, um bis 2015 das Millenniumsziel – Senkung der Kindersterblichkeit um zwei Drittel – zu erreichen. (dapd/jW)
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