Aus: Ausgabe vom 11.09.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Ermittlungen gegen HP ausgeweitet
New York. Die US-Behörden haben ihre Ermittlungen gegen den
Computerkonzern Hewlett-Packard (HP) wegen des Verdachts der
Zahlung von Schmiergeldern ausgeweitet. Mitarbeiter einer deutschen
Tochterfirma sollen insgesamt elf Millionen Dollar
Bestechungsgelder an russische Empfänger gezahlt haben, um
einen Auftrag im Umfang von 44,5 Millionen Dollar zu erhalten, der
von 2001 bis 2006 lief. HP teilte zudem selbst mit, die
Börsenaufsicht SEC prüfe, ob der Mutterkonzern gegen das
gesetzliche Verbot der Bestechung ausländischer
Regierungsbeamter verstoßen habe.
Ermittler in Rußland, Deutschland und den USA gehen dem Fall seit April nach. Damals wurden drei Verdächtige in Deutschland und in der Schweiz festgenommen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen Untreue, Steuerhinterziehung und Geldwäsche vor. Der größte Computerhersteller der Welt betonte, das Unternehmen kooperiere mit den Strafverfolgern. (dapd/jW)
Ermittler in Rußland, Deutschland und den USA gehen dem Fall seit April nach. Damals wurden drei Verdächtige in Deutschland und in der Schweiz festgenommen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen Untreue, Steuerhinterziehung und Geldwäsche vor. Der größte Computerhersteller der Welt betonte, das Unternehmen kooperiere mit den Strafverfolgern. (dapd/jW)
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vom 11.09.2010