Aus: Ausgabe vom 11.09.2010, Seite 2 / Inland
NRW-Linke stellt sich hinter Gleiss
Berlin/Düsseldorf. Der Landesvorstand der Linken in
Nordrhein-Westfalen hat die »unverzügliche
Einstellung« eines Ermittlungsverfahrens der Berliner
Staatsanwaltschaft gegen den stellvertretenden Landessprecher der
Partei, Thies Gleiss, gefordert. Die Behörde ermittelt gegen
Gleiss wegen Verdachts der Beleidigung. Gleiss hatte am 20. Mai in
der jungen Welt geschrieben: »An der Berliner Mauer
starben 136 Menschen eines gewaltsamen Todes, das ist unmenschlich
und verbrecherisch, aber in Afghanistan haben von SPD und
Grüne geschickte Mördersoldaten schon deutlich mehr
Menschen umgebracht.« Die NRW-Linke wertete das Verfahren als
»Einschüchterungsversuch«.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Andreas Rösler: Unteilbare Humanität! Auf einen Schlag über 100 Tote, wie bei der Bombadierung der Tanklastzüge, das schafft keine "Mauer" der Welt - oder doch? Das Mittelmeer und der Atlantik sind Teil einer "Flüchtlingspolitik" der EU, ...
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