Aus: Ausgabe vom 07.10.2010, Seite 1 / Ausland
166 Millionen Menschen hungern
Rom. 166 Millionen Menschen weltweit leiden laut einer UN-Studie an
Hunger. In 22 Ländern seien die Bewohner chronisch
unterernährt oder hätten Probleme, genug zu essen zu
bekommen, heißt es in einem am Dienstag vorgestellten Bericht
der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und des
Welternährungsprogramms (WFP) der Vereinten Nationen. Zu den
betroffenen Ländern zählen unter anderem Afghanistan,
Haiti, der Irak, Somalia und der Sudan. Schuld daran sind den
Angaben zufolge vor allem Kriege, Naturkatastrophen und mangelhaft
arbeitende staatliche Institutionen. Von anhaltenden
Lebensmittelkrisen sprechen die beiden UN-Organisationen, wenn ein
Land mindestens acht Jahre lang unter Nahrungsknappheit leidet und
mehr als zehn Prozent seiner Entwicklungshilfe in Form von
humanitären Hilfsgütern erhält. (dapd/jW)
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