Aus: Ausgabe vom 14.10.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Weiteres Todesopfer nach Giftunglück
Devecser. Anderthalb Wochen nach der Giftschlammkatastrophe in
Ungarn ist die Zahl der Todesopfer auf neun gestiegen. Ein Mann
erlag in der Nacht zum Mittwoch seinen Verletzungen, wie der
Katastrophenschutz mitteilte. Nach dem Unglück am Montag
vergangener Woche wurden noch rund 50 Menschen stationär im
Krankenhaus behandelt. Eine neuerliche Schlammwelle schien am
Mittwoch indes zunehmend unwahrscheinlich. Dem Katastrophenschutz
zufolge waren die Risse in den Wänden des Auffangbeckens nicht
größer geworden.
Aus einem lecken Deponiebecken einer Aluminiumfabrik war 700000 Kubikmeter ätzender, giftiger Rotschlamm ausgetreten. Binnen einer Stunde wurden drei Ortschaften überschwemmt. Seit dem Wochenende wird fieberhaft am Bau von neuen Schutzwällen und der Abdichtung des maroden Damms gearbeitet. (dapd/jW)
Aus einem lecken Deponiebecken einer Aluminiumfabrik war 700000 Kubikmeter ätzender, giftiger Rotschlamm ausgetreten. Binnen einer Stunde wurden drei Ortschaften überschwemmt. Seit dem Wochenende wird fieberhaft am Bau von neuen Schutzwällen und der Abdichtung des maroden Damms gearbeitet. (dapd/jW)
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