Aus: Ausgabe vom 22.10.2010, Seite 4 / Inland
Kinderspielzeug oft gefährlich
Berlin. Ein Großteil der Kinderspielzeuge entsprechen laut
einer Prüfung der Stiftung Warentest nicht den erforderlichen
Sicherheitsstandards. Demnach sind mehr als 80 Prozent der
geprüften Puppen, Stofftiere oder Holzeisenbahnen mit
gesundheitsgefährdenden Schadstoffen belastet, wie die
Verbraucherschutzorganisation am Donnerstag in Berlin mitteilte.
Fünf Spielzeuge setzten Kinder sogar einer direkten Gefahr
aus, weil sich bei ihnen leicht verschluckbare Einzelteile
lösen können. Sieben Produkte hätten gar nicht
verkauft werden dürfen. Getestet wurden 50 verschiedene
Spielzeuge für Kinder unter drei Jahren. Gefunden worden seien
Stoffe, die unter Verdacht stehen, Krebs zu erzeugen, die
Fortpflanzungsfähigkeit oder das Erbgut zu schädigen,
darunter polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK),
Weichmacher (Phthalate), Formaldehyd, Schwermetalle oder
zinnorganische Verbindungen.
Durch den Test fielen laut Stiftung Warentest auch Markenprodukte wie Brio, Eichhorn, Fisher Price, Plan Toys, Selecta, sigikid und Steiff. Besonders stark belastet sei das von vielen Eltern als hochwertig geglaubte Holzspielzeug. Über die Hälfte der untersuchten Spielzeuge kommen den Angaben zufolge aus China.
(dapd/jW)
Durch den Test fielen laut Stiftung Warentest auch Markenprodukte wie Brio, Eichhorn, Fisher Price, Plan Toys, Selecta, sigikid und Steiff. Besonders stark belastet sei das von vielen Eltern als hochwertig geglaubte Holzspielzeug. Über die Hälfte der untersuchten Spielzeuge kommen den Angaben zufolge aus China.
(dapd/jW)
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