Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 25.10.2010, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Marxistische Blätter

Schwerpunkt des neuen Heftes der Zweimonatszeitschrift ist das Thema »Falsche Götter. Religionskritik als Kapitalismuskritik«. Die Marx-Engels-Stiftung und das katholische Institut für Theologie und Politik in Münster veranstalteten im Juni dazu eine gemeinsame Tagung, deren Referate hier veröffentlicht werden, ergänzt um einen Beitrag von Friedrich-Martin Balzer zu den christlichen Sozialisten und dem KPD-Mitglied Pfarrer Erwin Eckert. Kuno Füssel vertritt die These »Religion ist mehr als Opium und Protest, sie gehört auch zur gesellschaftlichen Basis«, Hans-Peter Brenner schreibt »Zur Aktualität marxistisch-leninistischer Religions- und Kapitalismuskritik« und dem Beitrag Lenins. Michael Ramminger wendet sich dem Komplex »Fetisch-Religion-Ideologie« zu, Robert Steigerwald beschäftigt sich mit »Was uns echte und falsche Mythen erzählen oder weismachen sollen«. Dick Boer untersucht »Die Sprache der Bibel und die Sprache der modernen Arbeiterbewegung«.

Marxistische Blätter, Heft 5/2010, 124 Seiten, 8,50 Euro (Jahresabo 45 Euro)

Bezug: Neue Impulse Verlag, Hoffnungstr. 18, 45127 Essen, Tel.: 0201/2486482, Fax: 0201/2486484, E-Mail: info@neue-impulse-verlag.de

Wirtschaftskrise und linke Politik

Was ist der historische Platz der gegenwärtigen Weltwirtschaftskrise? Handelt es sich um eine Krise neoliberaler Politik oder muß sie als umfassende Strukturkrise des Kapitalismus aufgefaßt werden? Auf welche Weise ist sie mit anderen Menschheitsproblemen, wie der Energie- und Ressourcenkrise, der ökologischen Krise, der Ernährungskrise oder der Hegemonialkrise in den internationalen Beziehungen, verbunden? Kann man von einer überzyklischen Strukturkrise sprechen, die vergleichbar ist mit den Großen Depressionen der Jahre 1873 und 1929? Inwieweit ist sie eine Chance für die Organisierung gesellschaftlicher Gegenwehr? Welche Rolle spielen dabei linke Parteien, allen voran Die Linke? Und wie könnte ein Weg zum Sozialismus des 21. Jahrhunderts aus der Krise heraus beschritten werden?

Das sind Fragen, die Gegenstand einer wissenschaftlichen Konferenz des Marxistischen Forums Sachsen am 11. November 2009 in Leipzig waren. Im Heft 63 (September 2010) der Schriftenreihe des Marxistischen Forums Sachsen wurden die Ergebnisse der Debatte jetzt zusammengefaßt und durch zahlreiche Tabellen zu den Hintergründen und zum Verlauf der Krise ergänzt.

Roman Stelzig

Weltwirtschaftskrise und linke Politik, Marxistisches Forum, Heft 63; Bestellung per E-Mail an: GNN-Schkeuditz@t-online.de

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