Aus: Ausgabe vom 28.10.2010, Seite 13 / Feuilleton
Hintern an der Wand
Genau 50 Jahre nach ihrer Gründung werden die Rolling Stones
2011 wieder auf Tournee gehen. Das bestätigte Gitarrist Keith
Richards im Interview mit dem Stern. »Aber nicht mehr die
ganz großen Stadien, eher kleinere Hallen in Städten und
vielleicht mehrere Tage, bis man uns rausschmeißt«,
sagte der 66jährige, dessen Biografie »Life«
gerade erschienen ist. Zu seinem legendären Drogenkonsum
befragt, sagte Richards, er habe jahrelang nur deshalb einen Hut
mit einer Feder getragen, weil diese mit einer Injektionsnadel
festgesteckt gewesen sei, damit Richards durch alle Kontrollen kam.
Überlebt habe er die Drogenjahre nur, weil er auf
Qualität geachtet habe: »Bis auf die Jahre am Anfang,
als ich sicher auch mal mexikanische Hundescheiße rauchte,
weil ich mich nicht auskannte, habe ich immer darauf geachtet,
beste und reinste Ware aus dem Labor zu bekommen.« Der
Gitarrist glaubt aber, daß es keinen Song der Rolling Stones
gebe, »den ich unter Drogen besser oder anders geschrieben
hätte«. Die Drogen hätten viele Jahre sein Leben
geprägt, »aber nicht mein Leben als
Gitarrist«.
Desweiteren habe er Johnny Depp den betrunkenen Gang von dessen Piratenfigur Jack Sparrow für den Blockbuster »Fluch der Karibik« beigebogen: »Ich habe ihm beigebracht, wie man betrunken um die Ecke geht: Immer den Hintern an der Wand lang, dann verläufst du dich nicht.«
(ots/jW)
Desweiteren habe er Johnny Depp den betrunkenen Gang von dessen Piratenfigur Jack Sparrow für den Blockbuster »Fluch der Karibik« beigebogen: »Ich habe ihm beigebracht, wie man betrunken um die Ecke geht: Immer den Hintern an der Wand lang, dann verläufst du dich nicht.«
(ots/jW)
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