Aus: Ausgabe vom 28.10.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Peking fürchtet Dollarschwemme
Peking. Die Volksrepublik China hat im seit Monaten schwelenden
Währungsstreit mit den USA scharfe Töne angeschlagen. Die
Wirtschaft sei erheblich davon betroffen, daß die Vereinigten
Staaten in ausuferndem Maße die Märkte mit Dollar
fluteten, zitierten Staatsmedien am Mittwoch Handelsminister Chen
Deming. Zusammen mit den steigenden Rohstoffkosten führe dies
zu einer »importierten Inflation« in China. Dies
bedrohe die Unternehmen des Landes erheblich. Die Ausgabe neuen
Geldes in den USA sei »außer Kontrolle« geraten,
sagte Chen.
Die Vereinigten Staaten und die Volksrepublik streiten schon seit Monaten über den Kurs der chinesischen Währung Renminbi (Volksgeld). Kritiker halten diese für deutlich unterbewertet.
(AFP/jW)
Die Vereinigten Staaten und die Volksrepublik streiten schon seit Monaten über den Kurs der chinesischen Währung Renminbi (Volksgeld). Kritiker halten diese für deutlich unterbewertet.
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