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Aus: Ausgabe vom 05.11.2010, Seite 4 / Inland

Ein-Euro-Jobs keine »Brücke«

Mannheim. Ein-Euro-Jobs sind als Brücke in den regulären Arbeitsmarkt ungeeignet. Einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zufolge erreichen Hartz-IV-Bezieher mit einer solchen Tätigkeit nach einem Jahr seltener eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung als Langzeitarbeitslose ohne Ein-Euro-Job. Bei der Untersuchung wurden die Daten von 160000 Arbeitslosengeld-II-Beziehern ausgewertet. Und auch festgestellt, daß vor allem Männer ohne Migrationshintergrund durch Ein-Euro-Jobs Nachteile haben. Als mögliche Ursache nennt das Institut eine Stigmatisierung der Menschen durch Ein-Euro-Jobs. Laut ZEW beginnen jährlich über 750000 Langzeitarbeitslose diese Form der Beschäftigung.

(dapd/jW)

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